Wie überprüft man, ob Google Fonts auf einer Webseite lokal installiert sind?

März 31, 2025

Wie überprüft man, ob Google Fonts auf einer Webseite lokal installiert sind?

Die Nutzung von Google Fonts auf Webseiten hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da sie eine einfache Möglichkeit bieten, eine Vielzahl von Schriften auf Webseiten zu integrieren. Jedoch gibt es seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa immer wieder rechtliche Bedenken, insbesondere hinsichtlich der Datenschutzkonformität bei der externen Einbindung von Google Fonts. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Webseite DSGVO-konform ist, sollten Sie überprüfen, ob die Google Fonts lokal installiert sind. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Sie dies einfach und schnell mit verschiedenen Tools und Methoden überprüfen können.

Warum ist die lokale Installation von Google Fonts wichtig?

Google Fonts werden standardmäßig über die Server von Google geladen. Das bedeutet, dass bei jedem Besuch einer Webseite, die Google Fonts verwendet, automatisch eine Verbindung zu den Google-Servern aufgebaut wird. Dabei können Daten wie die IP-Adresse des Nutzers und andere personenbezogene Daten übertragen werden, was gegen die DSGVO verstoßen kann. Um diese datenschutzrechtlichen Risiken zu vermeiden, empfiehlt es sich, Google Fonts lokal auf dem eigenen Server zu hosten. Dadurch wird sichergestellt, dass keine personenbezogenen Daten an Dritte übermittelt werden.

Um festzustellen, ob Google Fonts lokal oder extern geladen werden, gibt es mehrere einfache Methoden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie das schnell und unkompliziert überprüfen können.

Methode 1: Überprüfung mit den Entwicklertools im Browser

Eine der einfachsten Methoden, um festzustellen, ob Google Fonts extern geladen werden, ist die Nutzung der Entwicklertools in Ihrem Browser. Diese Methode funktioniert mit den gängigen Browsern wie Google Chrome, Firefox, Microsoft Edge und Safari. Die Schritte sind dabei fast identisch, nur bei Safari gibt es einen kleinen Unterschied bei den Tastenkombinationen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Google Chrome (und ähnliche Browser)

  1. Öffnen der Entwicklertools
    Drücken Sie auf Ihrer Tastatur die Steuerungstaste (Ctrl) + Umschalttaste (Shift) + i-Taste. Dies öffnet die Chrome-Dev-Tools. Wenn Sie einen Mac verwenden, drücken Sie ⌘ + Option + i.
  2. Wechseln zum „Network“-Tab
    Klicken Sie oben auf die beiden Pfeile, die nach rechts zeigen. Dadurch gelangen Sie zu den verschiedenen Tabs in den Entwicklertools. Wählen Sie den Tab „Network“ aus, der alle Netzwerkaktivitäten anzeigt, die von der Webseite ausgeführt werden.
  3. Aktualisieren der Seite
    Aktualisieren Sie nun die Webseite, indem Sie Steuerungstaste (Ctrl) + r drücken. Alternativ können Sie auch einfach auf das Kreissymbol oben links im Browser klicken, um die Seite neu zu laden.
  4. Prüfen auf externe Datenaufrufe
    Nun werden alle Datenaufrufe angezeigt, die beim Laden der Webseite stattfinden. Suchen Sie nach fonts.googleapis.com in der URL-Liste. Wenn Sie eine Verbindung zu fonts.googleapis.com finden, bedeutet das, dass die Webseite die Google Fonts extern lädt.
  5. Spaltennamen anpassen
    Um die Ansicht zu vereinfachen, können Sie mit einem Rechtsklick auf den Spaltennamen klicken und „URL“ auswählen. Dies zeigt Ihnen die URLs der geladenen Ressourcen und hilft Ihnen, schnell festzustellen, ob externe Aufrufe zu Google gemacht werden.

Wenn Sie fonts.googleapis.com in der Liste der Datenaufrufe sehen, wird die Schriftart von den Google-Servern geladen. In diesem Fall ist die Webseite nicht lokal installiert und könnte datenschutzrechtlich problematisch sein.

Alternative Browser: Firefox und Microsoft Edge

Die Vorgehensweise bei Firefox und Microsoft Edge ist nahezu identisch mit der oben beschriebenen Methode für Chrome. Auch hier können Sie mit der Tastenkombination Ctrl + Shift + i die Entwicklertools öffnen und den Network-Tab auswählen, um zu prüfen, ob Datenaufrufe zu Google Fonts gemacht werden.

Safari auf dem Mac

Bei Safari auf einem Mac müssen Sie eine leicht andere Tastenkombination verwenden: ⌘ + Option + i öffnet die Entwicklertools. Die restlichen Schritte sind jedoch die gleichen wie bei den anderen Browsern. Wenn Sie also in Safari eine Verbindung zu fonts.googleapis.com sehen, werden die Google Fonts extern geladen.

Methode 2: Externe Analyse mit einem Website-Checker

Wenn Sie eine detailliertere Analyse wünschen oder sicherstellen möchten, dass keine externen Datenaufrufe zu Google Fonts vorhanden sind, können Sie einen professionellen Website-Checker verwenden. Ein Beispiel hierfür ist WebPageTest (https://www.webpagetest.org/). Mit diesem Tool können Sie eine Webseite scannen und detaillierte Informationen über alle externen Datenaufrufe erhalten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für WebPageTest:

  1. WebPageTest besuchen
    Gehen Sie zu WebPageTest und geben Sie die URL der Webseite ein, die Sie überprüfen möchten.
  2. Test starten
    Klicken Sie auf „Start Test“, um die Webseite zu scannen. Der Test dauert in der Regel nur wenige Sekunden.
  3. Ergebnisse analysieren
    Sobald der Test abgeschlossen ist, zeigt WebPageTest detaillierte Informationen über alle geladenen Ressourcen und externen Datenaufrufe an. Suchen Sie nach fonts.googleapis.com in der Liste der geladenen Ressourcen. Wenn dieser URL angezeigt wird, werden die Google Fonts extern geladen.

Methode 3: Verwendung eines kostengünstigen Google Fonts Plugins

Wenn Sie es einfach und schnell haben möchten, ohne den technischen Aufwand, können Sie ein Plugin verwenden, das Ihnen hilft, die Google Fonts lokal auf Ihrer Webseite zu integrieren. Dies ist besonders für WordPress-Webseiten von Vorteil, da hier oft eine einfache und schnelle Lösung benötigt wird.

Das lokale Google Fonts Plugin von LokaleFonts.de ermöglicht es Ihnen, Google Fonts lokal zu installieren, ohne dass Sie sich um technische Details kümmern müssen. Nach dem Kauf können Sie das Plugin direkt in Ihrem WordPress Dashboard hochladen, aktivieren und sofort eine DSGVO-konforme Lösung genießen. Keine weiteren Einstellungen sind erforderlich – das Plugin funktioniert sofort nach der Aktivierung.

Besuchen Sie LokaleFonts.de, um mehr über unsere Plugins zu erfahren und die Datenschutzkonformität Ihrer Webseite schnell und einfach zu gewährleisten.

Fazit: So stellen Sie sicher, dass Ihre Google Fonts DSGVO-konform sind

Es ist wichtig, die DSGVO-Vorgaben einzuhalten und sicherzustellen, dass keine Daten an Dritte übermittelt werden, wenn Sie Google Fonts auf Ihrer Webseite verwenden. Mit den oben beschriebenen Methoden können Sie schnell und einfach überprüfen, ob Google Fonts extern oder lokal geladen werden. Sollte Ihre Webseite die Google Fonts extern laden, ist es ratsam, auf eine lokale Installation umzusteigen, um datenschutzrechtliche Probleme zu vermeiden.

Falls Sie keine technischen Kenntnisse haben oder sich den Aufwand der manuellen Installation sparen möchten, können Sie unser Google Fonts Plugin verwenden, das Ihnen eine einfache und DSGVO-konforme Lösung bietet. Einfach installieren, aktivieren und Ihre Webseite ist sofort datenschutzkonform.

Schützen Sie Ihre Besucher und sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseite den Datenschutzanforderungen entspricht – mit einer einfachen und effektiven Lösung.

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